Montessori-Verein Chemnitz

Viele Passanten blieben stehen und betrachteten die Arbeiten am Rathaus. Smilla, Lilly und Abygail forderten mit ihrem Bild die Christen, Juden und Moslems auf, aufeinander zu zugehen, sich die Hände zu reichen und Frieden zu schließen. Dieses Banner wurde sehr bewundert, denn das so junge Menschen, die noch in die Grundschule gehen, sich so für den Friedenstag einsetzen, begeisterte viele Chemnitzer. So regten die Arbeiten am Rathaus zum Gespräch untereinander an und luden einige Menschen unserer Stadt auch zum Nachdenken ein. Finn und Olivia erinnerten daran, dass unsere Erde genug für alle Menschen bereithält, wenn nur gerecht geteilt würde. Dieses Anliegen des gerechten Verteilens stellten Lilli, Leonie, Alexa und Olivia auf einem weiteren Banner zur Diskussion. Leider hingen nicht mehr alle bemalten Arbeiten, ob der Wind oder Vandalen die Banner an der Galerie Roter Turm zu Boden brachten, bleibt ungeklärt. Einige Meter weiter, im Stadthallenpark, waren Schüler, Eltern und Pädagogen unserer Schule aktiv. In Kooperation mit Aktion C wurden weiße Vliese mit Graffitis besprüht. Gemeinsam mit In- und Ausländern verliehen unsere Jugendlichen den aufgespannten Bannern Leben. Vielfalt, Toleranz und die tiefe Sehnsucht nach friedlichem Zusammensein wurden von ihnen vor Ort gelebt, sie bezogen die umstehenden Passanten ein und kamen mit ihnen ins Gespräch. Auf Deutsch und Arabisch fanden sich Botschaften farbenfroh auf den gespannten Bahnen wieder.

Es war ein schönes und gelungenes Zusammenspiel verschiedener Generationen und Nationen am 5. März. Durch Gespräche und gemeinsame Aktionen entstanden an diesem denkwürdigen Tag Impulse für neue Projekte.

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