Die ausgestellten Plakate

Alle Plakate, welche am Rathaus und in der Galerie Roter Turm ausgestellt wurden.

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Eine Projektarbeit der Montessorischule beschäftigte sich mit Anne Frank und deren Erlebnissen im Nationalsozialismus.

Mit großem Entsetzen nahmen die Schüler verschiedene Lebensläufe verfolgter Menschen auf. Das Plakat ist die grafische Umsetzung dieser Arbeit. So etwas darf nie wieder passieren. Nur leider gibt es noch immer Krieg und Verfolgung in der Welt. Asyl für Verfolgte geht uns alle an.

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„Zieh dich warm an, Junge!“ war der häufigste Satz in der Feldpost im 2. Weltkrieg – während die Mütter dachten und hofften „Bleib mir am Leben, Junge“.

Eine Schülerin lässt den Soldaten selbst stricken, der damit entwaffnet wird. Schwerter zu Pflugscharen, Gewehre zu Stricknadeln.

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Ein junger Mann steht symbolisch auf den grauen Feldpostbriefen der Vergangenheit. „ Zieh dich warm an, Junge!“ werden Mütter weiter ihren Söhnen mit auf den Weg geben, aber niemals wieder soll dieser Satz einem Menschen gesagt werden, der in den Krieg ziehen muss. Das dies so bleibt, liegt mit an uns.

Die farbigen Briefe sind Briefe von Freunden und Liebenden, frohe Botschaften für eine friedvolle Welt.

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Ein großer starker Baum beschützt unsere Erde als Symbol für den Frieden, der in den Wurzeln beginnt und in der Krone seine Vollendung findet.

Auf Dauer gelingt Leben nur, wenn alles im Gleichgewicht steht, das gilt auch für uns Menschen. Macht, Gewalt, Reichtum schaffen Ungleichgewichte auf Kosten Anderer. Gegenseitige Rücksichtnahme ist geboten.

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„Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst“, wird in der Montessori-Schule in altersgemischten Klassen gelernt und zwischen Kinder unterschiedlichster Begabungen (Kinder mit Behinderungen eingeschlossen) gelebt. Sich Raum lassen und hilfreich zu Seite stehen kann gelingen.

Die ausgestreckte Hand ist das Symbol für ein friedliches und demokratisches Miteinander. Das, was wir geben, ist das was wir wollen.

Damit haben wir den Frieden und den Umgang miteinander ein Stück selbst in der Hand.

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Im Geist des Friedens wird musiziert, getanzt, begegnen sich Menschen auf Augenhöhe.

Jedem Handeln liegt ein Gedanke oder eine Idee zugrunde, die wir auf ihre Gerechtigkeit und Friedfertigkeit überprüfen können, wenn wir uns selbst hinterfragen.

Um den Frieden zu gestalten, muss jeder bei sich selbst beginnen – sei es im Kleinen im Umgang untereinander oder im Großen, zwischen Gruppen, Völkern und Nationen.

 

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Die Frage, was ist Frieden und wie erreichen wir diesen wunderbaren Zustand, fand als Plakat eine Antwort in einem Zitat von Gandhi: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.“

Wenn 2 oder 3 miteinander gehen, führt er in die gleiche Richtung. Die will gemeinsam geplant, vorbereitet und realisiert werden. Nötig sind: Gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe, miteinander Reden und aufeinander Hören.

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Junge bunte und ältere erfahrene Menschen stehen gemeinsam für ein friedliches Chemnitz, in dem für rechtsradikales Gedankengut kein Platz ist. Vielfalt schließt Verfolgung und Bekämpfung aus, alle Religionen und Meinungen dürfen unsere Stadt mit gestalten und lebendig machen.

Vorurteile sollten hinterfragt werden und durch Begegnung an Gewicht verlieren. Der 5. März soll farbenfroh und friedlich den Rechten die Stirn bieten.

 

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Menschen formen durch ihre Körper das Wort Frieden, sie wollen ihn und tun etwas dafür.

Frieden braucht Träume und Ideen, Gestalt annehmen kann er nur durch das konkrete Tun.

Positives Vorbild sein, Rücksicht nehmen und Hilfestellung geben, Kinder im Frieden erziehen, Streit schlichten, im Unfrieden vermitteln, Toleranz üben und mit Zivilcourage für Wahrheit und Gerechtigkeit einstehn.

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Eine in Flammen stehende Erde verweist auf die vielen Krisen- und Kriegsgebiete in der Welt. Terror, Machtmissbrauch, Hunger, Armut und Krieg sind Ursache und Folge zugleich, ein Teufelskreis.  

Eine Pusteblume trägt den Frieden in die Welt, diese Samen stehen für unser Umdenken und unsere Verantwortung. Wenn viele Menschen sich beteiligen, dann kann Frieden auf der ganzen Welt möglich sein.

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Frieden braucht einen geschützten Raum, damit er sich entfalten kann. Vertrauen muss wachsen, Beziehungen wollen gepflegt sein. Schnell kann das, was über Jahre gewachsen ist, durch Worte oder Taten zerstört werden.

Friedensstifter sind Menschen, die Perspektiven für friedvolle Räume erträumen. Friedenswächter sind Menschen, die wachsam beobachten und behutsam vermitteln.

Krieg entzieht Friedensräume, Familien werden zerrissen oder obdachlos, Menschen werden zu Flüchtlingen und suchen Asyl.

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Der Traum einer Mutter, die Soldaten unter ihrem Rock versteckt, um sie vor der Einberufung in den Krieg zu bewahren. In der Hand hält sie einen Stahlhelm voller Tränen, die in Wirklichkeit an den Fronten dieser Welt geweint werden.

Traum und Wirklichkeit liegen auch heute in vielen Regionen der Welt noch weit auseinander.

 

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Am Baum der Liebe wächst eine Frucht, der Friede: Friede wächst nicht von allein, er braucht Nahrung und günstige Bedingungen. Liebe, liebevolle Zuneigung und Verständnis bringen den Frieden hervor. Das Herz ist das Symbol der Liebe, es steht für Kraft und Ausdauer. Ein starker Stamm trägt eine von Früchten volle Krone. Den Baum hat die alte Dame mit Weitsicht geplant, es dauert lange bis ein Baum Früchte trägt und Schatten spenden kann. Ein Baum muss gepflegt und beschnitten werden. Jetzt schaut die alte Dame zufrieden auf ihr Lebenswerk. Mit geschlossenen Augen steht sie träumend, zuFRIEDEN neben ihrem Baum der Liebe. In den Früchten reifen Samen, aus denen neue Bäume gezogen werden können. So kann sich Frieden ausbreiten. Und der Schirm? Den hat die gute Frau gegen RECHTES UNWETTER dabei, oder um sich notfalls auch zur Wehr zu setzen.

   

Veröffentlich in der Kategorie "Secondary school" am 04.03.2013

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